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Journal

Mitteilung 2024-05-30 [48. TDDL]: Die Tage der deutschsprachigen Literatur stehen vor der Tür.

Journal

Mitteilung 2024-05-23 [Eintrag im A*dS-Lexikon kuratieren]: Jetzt den eigenen Eintrag im A*dS-Lexikon anschauen und kuratieren.

Journal

Mitteilung 2024-05-10 [Felix Uhlmann «Der letzte Stand des Irrtums»]: Dominik Müller bespricht Felix Uhlmanns «Der letzte Stand des Irrtums» für Viceversaliteratur.ch.

Journal

Mitteilung 2024-05-07 [Solothurner Literaturtage]: Diesen Freitag ist es wieder so weit – die Solothurn Literaturtage beginnen.

Journal

Mitteilung 2024-04-30 [Anna Stern «blau der wind, schwarz die nacht»]: Tobias Lambrecht bespricht Anna Sterns neuen Roman «blau der wind, schwarz die nacht» auf Viceversaliteratur.ch.

Journal

Mitteilung 2024-04-22 [Die Frauen der Gruppe 47 – Literaturhaus Basel]: Im Literaturhaus dreht sich am 24.4.24 alles um die Frauen der Gruppe 47. Und darum, warum sie heute so gut wie vergessen sind.

Lesetipp

Jean-Luc Benoziglio, Das Losungswort: Auf einer kleinen Flussinsel im Südwesten Frankreichs lebt ein Sonderling, einsam und verarmt. Bruchstückhaft setzt sich eine Lebensgeschichte zusammen: Nach Kindheit und Jugend in der Westschweiz studiert der katholisch erzogene junge Mann am Konservatorium in Paris. 1942 muss er zusehen, wie die jüdische Familie seines Vaters von der französischen Polizei abgeholt wird. Ihn selbst bewahrt der Schweizer Pass vor der Deportation. Jahre später verliebt sich der Flötist in eine ehemalige Studienkollegin. Edith hat das KZ überlebt und ist Bratschistin geworden. Doch die Liebe zerbricht, und das Haus in der Gironde zerfällt. Der Inselbewohner zwischen den Welten schafft es, alle gegen sich aufzubringen: Juden und Nichtjuden, Schweizer und Franzosen, Kapitalisten und Kommunisten. So kommentieren die Festländer, die ihm begegnen, die Missgeschicke des Fremden meist ungerührt: Zimmermädchen, Besitzer der Autowerkstatt, Wirt, Architekt, Lehrerin, Bürgermeister u. a. erzählen ihre Version der Geschichte, in der Vorurteile, Gier, Eigennutz und Gleichgültigkeit unverhohlen zur Sprache kommen. Wer ist dieser Mann, was macht ihn aus? Kippa oder Sennenkäppi? Ladino (Judenspanisch) oder Ladin (Engadinerromanisch)? Marx Brothers oder Bauernschläue? Und wie war das mit der Schweiz im zweiten Weltkrieg? Existenzielle Themen wie Identität und Fremdheit, Ausgrenzung und Integration, Schuld und Sühne erscheinen in einem Feuerwerk von Witz, Sprachspielerei und rabenschwarzem Humor. (Ruth Gantert)

Lesetipp

Ernst Burren, Schneewauzer: Ernst Burren stammt aus Oberdorf im Kanton Solothurn, wo er aufwuchs und immer noch wohnt, und wo er seine Stoffe und seine Sprache gefunden hat und immer noch findet. Als Sohn von Gastwirten verbrachte er seine Kindheit in der «Beiz» und hörte den Leuten zu, wie sie ihre Geschichten erzählten. Diesen Ton muss man im Ohr haben, wenn man seine Texte liest. Der ausschliesslich in Mundart schreibende und publizierende Autor gehört zu den bedeutendsten und produktivsten Autoren dieses Genres. In der Auseinandersetzung mit Kurt Marti und Eugen Gomringer gilt Ernst Burren als Erneuerer der Mundartliteratur in der Schweiz, wie bereits seine erste Gedichtpublikation «derfür und derwider» von 1970 zeigt. Seine Erzählung «Schneewauzer» ist eine Mundartgeschichte, wie sie typisch ist für Ernst Burren: Am Beispiel eines Treffens zur Planung eines Firmenjubiläums, das Burren aus der Perspektive der befreundeten Putzfrau schildert, eröffnen sich im Möglichkeiten der Darstellung des helvetischen Alltags. Er arrangiert Geschichten als innere Monologe seiner Figuren, und zeigt damit Brüche und Widersprüche einer scheinbar einfachen Kommunikation auf, die in Burrens literarischer Gestaltung aber immer fragwürdiger erscheint. Seine Protagonisten sind Männer und Frauen, Leute aus dem sogenannt «einfachen Volk», und sie sprechen oder monologisieren über Dinge des täglichen Lebens, die sie beschäftigen. Hinter der scheinbar einfachen Sprache, den Floskeln und standardisierten Redewendungen tun sich aufmerksam Lesenden mit einem Mal menschliche Tragödien und existentielle Abgründe auf. Und trotzdem entbehren Burrens Geschichten nicht der Komik, auch wenn einem das Lachen manchmal im Halse stecken bleibt. (Rudolf Probst)

Lesetipp

Zora del Buono, Die Marschallin: Zora del Buono erzählt die Geschichte ihrer Grossmutter, die ebenfalls Zora del Buono hiess, aber auch die Marschallin genannt wurde, weil sie dem Marschall Tito freundschaftlich verbunden war. Im westslowenischen Bovec erlebte sie 1917 als junge Frau die letzte Isonzo-Schlacht, als die Deutschen Kampfgas einsetzten; und sie lernte wenig später im Dorf einen rothaarigen Sanitätsoffizier kennen lernte – Pietro Del Buono, ihren Mann fürs Leben. Ihm folgte sie nach Bari, wo er die erste Röntgenpraxis eröffnete und sie über ihre Familie und ein grandioses Haus herrschte. In den Jahren des Faschismus war es ein Hort von intellektueller Bürgerlichkeit und zugleich Widerstandszelle von überzeugten Salonkommunisten, die nach dem Krieg auch von Marschall Tito besucht wurde. Die resolute Grossmutter verkraftete auch Rückschläge, sie bewahrte ihren Vitalität bis in die späten Jahre, die sie in einem jugoslawischen Altersheim verbrachte. Zora del Buono, die Grossmutter, ist eine Wucht von einem Menschen. Mit dem Adel der Selbstgewissheit herrscht sie über ihre Familie, trotzte sie dem Faschismus, glaubte sie an die heilende Kraft des Kommunismus. In Zora del Buonos Roman erhält sie ein kraftvolles literarisches Denkmal, das mit Lust anekdotische Facetten erzählt und dabei den historischen Kontext nicht vergisst. Neben Tito hat darin auch Gramsci einen wichtigen Auftritt. zusammensetzt. Der Autorin und Enkelin ist es dabei hoch anzurechnen, dass sie auch Schatten über die dominante und oft wenig einfühlsame Marschallin legt. Sie bleibt ein Rätsel, das nicht alle Geheimnisse preisgibt. Mit ihrem Mann Pietro wusste ihr einen ebenbürtigen Partner an der Seite, der alle Launen und alle Herrschsucht aushielt und so weit möglich ausbalancierte. So gelingt der Autorin Zora del Buono das faszinierende Porträt einer abenteuerlichen Romantikerin, die ihr leidenschaftliches Temperament mit einer Rigorosität pflegte, die neben sich nichts gelten liess und allem, was ihr selbst ähnlich war, ebenso leidenschaftlich misstraute. (Beat Mazenauer)

Neuerscheinungen

Marion Ronca: Im Bann der Konjunktur. Entstehung und Institutionalisierung der Konjunkturbeobachtung in der Schweiz, 1932–1980. Schwabe.

Neuerscheinungen

Noemi Carrel: Wer übernimmt das Mandat? Besetzung lokalpolitischer Mandate und Berücksichtigung von Personen mit Migrationshintergrund. Seismo Verlag.

Nachrichten

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