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Agenda

15.00 Uhr
Pedro Meier – Lyrik-Lesung – Künstlerhaus S11 – So…
Pedro Meier
Künstlerhaus S 11
Solothurn

Agenda

17.00 Uhr
David Foster Wallace
Devid Striesow
Theater Chur
Chur

Agenda

17.00 Uhr
Geschichten am Sonntagnachmittag
Blätter, nichts als Blätter
Botanischer Garten Basel
Basel

Agenda

27-05-2024
«Meine Ironie ist flöten gegangen»
– Kurzgeschichten von Adelheid Duvanel
sogar theater
Zürich

Journal

Mitteilung 2024-05-23 [Eintrag im A*dS-Lexikon kuratieren]: Jetzt den eigenen Eintrag im A*dS-Lexikon anschauen und kuratieren.

Journal

Mitteilung 2024-05-10 [Felix Uhlmann «Der letzte Stand des Irrtums»]: Dominik Müller bespricht Felix Uhlmanns «Der letzte Stand des Irrtums» für Viceversaliteratur.ch.

Journal

Mitteilung 2024-05-07 [Solothurner Literaturtage]: Diesen Freitag ist es wieder so weit – die Solothurn Literaturtage beginnen.

Journal

Mitteilung 2024-04-30 [Anna Stern «blau der wind, schwarz die nacht»]: Tobias Lambrecht bespricht Anna Sterns neuen Roman «blau der wind, schwarz die nacht» auf Viceversaliteratur.ch.

Journal

Mitteilung 2024-04-22 [Die Frauen der Gruppe 47 – Literaturhaus Basel]: Im Literaturhaus dreht sich am 24.4.24 alles um die Frauen der Gruppe 47. Und darum, warum sie heute so gut wie vergessen sind.

Journal

Mitteilung 2024-04-18 [Literatur Parade Turin]: Deutschsprachige Literatur als Ehrengast der Internationalen Buchmesse in Turin.

Lesetipp

Ralph Dutli, Soutines letzte Fahrt: Am 6. August 1943 fährt Chaim Soutine in einem Leichenwagen versteckt von der Stadt Chinon an der Loire ins besetzte Paris. Soutine, der weißrussisch-jüdische Maler und Zeitgenosse von Chagall, Modigliani und Picasso, ist schwer krank. Die Operation seines Magengeschwürs ist unaufschiebbar, aber die Fahrt dauert aufgrund der Umwege – um die Kontrollposten der deutschen Besatzungsmacht zu meiden – viel zu lange, nämlich 24 Stunden.

Lesetipp

Mani Matter, Us emene lääre Gygechaschte: Die berndeutschen Chansons von Mani Matter (1936-1972) gehören in der Deutschschweiz längst zum Volksliedgut. Das Lied vom Zündholz, das einen Weltenbrand entfachen könnte, würde es der Sänger nicht rechtzeitig auslöschen, oder die kindlichen Zänkereien von Hansjakobli und Babettli werden landauf landab am Lagerfeuer gesungen. Was bei Mani Matter so leicht und eingängig klingt, sind Verse von feinster Machart in berndeutscher Mundart. Sie liegen in zwei zu Lebzeiten erschienen Liederbüchern vor. In alltäglichen, zuweilen absurd wirkenden Situationen manifestiert sich das Menschlich-Allzumenschliche. Der studierte Jurist Mani Matter hat eine Sprache gefunden, die wie seine Uhr in einem seiner Lieder «nach zwei Stunden stehen bleibt», damit die Welt für einen Moment anhält und in der abschliessenden Pointe erkennbar wird. Seine Lieder singen und lesen sich lustig und witzig. Darin verborgen ist aber eine tiefe, melancholische Nachdenklichkeit. Im Stuhl des Coiffeurs beschleicht den Sänger angesichts der Spiegel ringsum ein «metaphysisches Gruseln», und «die Strasse, an der ich wohne», führt direkt zum Friedhof. In der Choreographie der beiden Publikationen geht die lichte Dur-Tonart unversehens in einen verschatteten Moll-Ton über, der in der Frage gipfelt «Warum syt dir so truurig?» (Warum seid ihr so traurig?, im gleichnamigen zweiten Bändchen). Die Popularität seiner Chansons besteht gerade in dieser Ambivalenz von Lustigkeit und Melancholie. Sie ist das Herz jeder Kunst, deshalb bleibt sie «gäng es Risiko» (stets ein Risiko). Ausgerechnet diese Liedzeile wurde für den Sänger selbst traurige Wahrheit : Auf der Hinfahrt zu einem Auftritt verunglückte er im November 1972 bei einer Kollision mit einem LkW tödlich. (Der zweite Band «Warum syt dir so truurig?» erschien 1972 in gleichen Verlag) (Beat Mazenauer)

Lesetipp

Arthur Brügger, Das Lächeln des Schwertfischs: Der Kunde ist König, lautet die erste Verkaufsregel. Doch was ist der Verkäufer? In seinem ersten Roman „Das Lächeln des Schwertfischs“ blickt Arthur Brügger hinter die Fischtheke eines Kaufhauses. Mit gewinnender Naivität erzählt er von einem netten Kerl, der nicht nur verkaufen kann. Charlie ist ein scheuer, naiver und ausgesprochen hilfsbereiter Mensch. Dazu trägt sicherlich bei, dass er als Waise in einem Heim aufgewachsen ist. Er hegt keinen Groll gegenüber dieser Institution, bloss steht er jetzt sehr allein in seinem Leben. An Weihnachten bleibt ihm nichts anderes als in der „nullten Etage“ des Kaufhauses mit Emile zu feiern. Auch Emile arbeitet im Kaufhaus, in der Abteilung Abfall im Erdgeschoss. Hin und wieder lässt er sich nachts einschliessen, um zu dokumentieren, welche Mengen an Lebensmitteln weggeworfen werden. Manchmal gelingt es Charlie auch, mit der hübschen Natascha von der Käsetheke ins Gespräch zu kommen. Hoffnungen darf er sich nicht machen, obwohl ihn Natascha wirklich mag. Er ist ein guter Zuhörer. „Das Lächeln des Schwertfischs“ ist ein stimmiges Buch, das kluge, präzise Einblicke in die Welt eines Verkäufers gibt, der sich ein Lächeln aufsetzt, um die Umsätze zu steigern. Wie Emile ärgert er sich aber darüber, dass am Ende des Tages eine ganze Menge guter Sachen weggeworfen werden. Der Roman bewahrt am Ende eine mehrdeutige Offenheit. Glück und Unglück, Katastrophe und Erfolg liegen manchmal sehr eng beieinander. Um den freundlichen Charlie, der schliesslich auch einmal ungebärdig und wütend sein kann, brauchen wir uns keine Sorgen zu machen. Mit seinen offenen Sinnen wird er seinen Weg finden. Die Vergeudung von Lebensmitteln aber, die mit unserem Lebensstil zwanghaft verbunden ist, die gilt abgestellt. (Beat Mazenauer)

Neuerscheinungen

Ina Haller: Liestaler Zwielicht. Emons Verlag GmbH.

Neuerscheinungen

Donna Leon: Feuerprobe. Diogenes Verlag.

Nachrichten

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