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Das Schreibbüro
Dorothee Elmiger & Juan S. Guse
Aargauer Literaturhaus Lenzburg
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Madame Phishères Boudoir Bizzarre
Madame Phishère
Miller's Studio
Zürich

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18-05-2024
Stories, songs and rhymes for children
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18-05-2024
Creative Bookworm Club
Creative Bookworm Club
Bibliothek Zug
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Journal

Mitteilung 2024-05-13 [«Viceversa Literatur 18»]: Das «Viceversa Literatur» ist zum 18. Mal erschienen!

Journal

Mitteilung 2024-05-10 [Felix Uhlmann «Der letzte Stand des Irrtums»]: Dominik Müller bespricht Felix Uhlmanns «Der letzte Stand des Irrtums» für Viceversaliteratur.ch.

Journal

Mitteilung 2024-05-07 [Solothurner Literaturtage]: Diesen Freitag ist es wieder so weit – die Solothurn Literaturtage beginnen.

Journal

Mitteilung 2024-04-30 [Anna Stern «blau der wind, schwarz die nacht»]: Tobias Lambrecht bespricht Anna Sterns neuen Roman «blau der wind, schwarz die nacht» auf Viceversaliteratur.ch.

Journal

Mitteilung 2024-04-22 [Die Frauen der Gruppe 47 – Literaturhaus Basel]: Im Literaturhaus dreht sich am 24.4.24 alles um die Frauen der Gruppe 47. Und darum, warum sie heute so gut wie vergessen sind.

Journal

Mitteilung 2024-04-18 [Literatur Parade Turin]: Deutschsprachige Literatur als Ehrengast der Internationalen Buchmesse in Turin.

Lesetipp

Jonas Lüscher, Kraft: Der Mittvierziger Richard Kraft stellt sich einer Herausforderung. Für seine intellektuelle Brillanz gerühmt, soll er begründen, warum die Welt gut ist, so wie sie ist. Gelänge es ihm, könnte er eine Million Dollar gewinnen, die ein kalifornischer Millionär ausgelobt hat. Der klamme Kraft könnte das Geld gut gebrauchen. Mit Witz erzählt Jonas Lüscher im Roman „Kraft“, wie sein Held sich der Frage annimmt, doch ebenso glanzvoll wie lächerlich daran scheitert. Eine Woche bleibt ihm dafür. Doch immer wieder kommt die Arbeit ins Stocken, etwa durch Erinnerungen an seine Studentenjahre, als er sich gemeinsam mit einem ungarischen Flüchtling für Margret Thatcher, neoliberale Ideen und strategische Wiederaufrüstung einsetzte. So brillant sich Richard Krafts Karriere auch anliess, seine politische wie intellektuelle Mission unterlag immer wieder ganz banalen Beziehungskrisen, denn „in der Defensive ist Kraft nie auf der Höhe seiner Möglichkeiten“. Schliesslich versickern die hochtrabenden Überlegungen zu Freiheit, Kapitalismus und Zukunft im Geschwafel eines „entsetzlichen Notoptimismus“. Der Elan erlahmt, Kraft ergibt sich seiner intellektuellen Kraftlosigkeit und endet kläglich. Jonas Lüschers Roman oszilliert unruhig zwischen Reflexion und Erzählung, um aus dem Wechselspiel Schwung und Intensität zu gewinnen. In eine syntaktisch komplexe, mäandernde Sprache sind mannigfache Verweise, erlesene Zitate und zuweilen etwas hochfliegende Vergleiche eingebettet. Mit kurzen Zwischenbemerkungen signalisiert der Autor, dass sein Protagonist auch ein Studienobjekt ist, an dem er den Stellenwert des Menschen in der globalisierten, technisierten Welt überprüft. Welche Freiheit ertragen wir? Was erhoffen wir vom Leben und wie viel können wir zu dessen Gelingen beitragen? Jonas Lüscher geht dem erzählerisch brillant und mit lakonischem Witz nach. (Beat Mazenauer)

Lesetipp

Anne Cuneo, Gravé au diamant: Das in vier Teile untergliederte „In Diamant eingraviert“ – der Erstling von Anne Cuneo – erzählt von einem Zürcher Frühlingstag des Jahres 1963 im Leben von Lise (die eigentlich Anne mit Vornamen heisst), Redakteurin in einem Werbebüro und Patientin eines Psychoanalytikers namens Wolff; es schildert ihre Kindheit und plädiert für eine egalitäre Behandlung von Mädchen in der Gesellschaft. Ein zentrales Heft mit etwa zwanzig Fotos greift den ersten Teil auf. Ihre verletzte Seele, ihre „atrophische Psyche“ versucht Anne zu heilen, indem sie sich in die Vergangenheit versenkt: den Tod des Vaters als Neunjährige; die aufeinanderfolgenden religiösen Internate, die eher wie Gefängnisse denn Schulen anmuten; die Ankunft in der Schweiz, wo es sich zu beweisen gilt; die Unerfahrenheit gegenüber den ersten Jungs; die Schreibversuche, bis sie schliesslich den Entschluss fasst, die Samthandschuhe auszuziehen. Im Zeichen André Bretons, dem sich der Titel „In Diamant eingraviert“ verdankt, handelt diese Geschichte unverblümt von wesentlichen Themen wie der Entdeckung des eigenen Unbewussten, von Selbstbehauptung, vom Frau-Sein, von soziokultureller Integration und dem Erwachen der Sexualität. Zu seiner Erstveröffentlichung wurde diese Prosa so wohlwollend aufgenommen, dass das welsche Radio dafür speziell den Anti-Preis des Radio Suisse Romande ins Leben rief. Mit diesem verstörenden, aufrichtigen, wagemutigen, zuweilen bekenntnishaften und absolut literarischen Buchexperiment etablierte sich Anne Cuneo als Speerspitze der damaligen jungen Westschweizer Literatur. (Isabelle Falconnier, übers. von Christoph Reober) Der Text ist erstmals 2013 in L'Hebdo Hors-série: «Littérature Suisse, 100 livres essentiels» erschienen.

Lesetipp

Yves Laplace, Plaine des héros: Der Genfer Georges Oltramare ist der Brennpunkt aller Erzählstränge im erstklassigen Roman von Yves Laplace. Von der Geschichtsschreibung des 20. Jahrhunderts wurde Oltramare – Schriftsteller, Frauenheld, Mussolinianhänger und Gründer der faschistischen Partei Union nationale – zwar bald vergessen. Aber für den Erzähler des Romans bleibt er weiterhin ein Faszinosum und bildet den Mittelpunkt des Werks. So tritt «G.O.» auf mysteriöse Weise durch die Worte seines Neffen zutage, der eine von unerwarteten Wendungen bewegte Familiengeschichte erzählt. Mit Nachdruck hinterfragt Plaine des héros die verworrene und uns dennoch so nahestehende antisemitische Vergangenheit. (Eidgenössische Jury für Literatur)

Neuerscheinungen

Oskar Jenni: Kindheit. Kein & Aber.

Neuerscheinungen

Christoph Santner: Alles KI?. Goldmann.

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